Nadine Nebel

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Meine Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der Bewegung von Körpern, allem voran der Bewegungsunschärfe, die dabei für die BetrachterInnen entstehen kann. Eine Art bildhafte ABSENCE entsteht – eine Zwischenwelt die weder Stillstand noch (in) Bewegung ist.
Zwischen Dynamik und Statik. Die Bewegung eingefroren. Die Bewegungsunschärfe. Die Bewegung wird durch die Unschärfe sichtbar. Gemalt und so im Moment festgehalten.
Ausgehend von der Fotografie, die mir als Referenz dient um diese «bewegten» Bilder zu verewigen.
Auch ich bin gefangen in diesem Stadium des Umbruchs. Sehne mich in einen Stillstand, zumindest temporär, um aufzuladen, zu entspannen, die Ruhe zu genießen – und gleichzeitig kann man die Dynamik nicht aufhalten, es läuft weiter, alles läuft, die Zeit geht auch ohne mich weiter. Bewegung als Wettlauf gegen die Zeit. Man geht mit der Zeit, entgegengesetzt. Bewegung ist allgegenwärtig, auch wenn man sich nicht bewegt, bewegt sich etwas. Der Herzschlag, die Augenlieder, die Atmung, ein feines Zucken auf der Haut.
Erst der Tod bringt den Stillstand.
Bewegung kann groß sein, oder klein, subtil oder aggressiv, stark, schwach und alles dazwischen.
Nur Stillstand, das ist sie nie.

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